


Das Projekt Sanierung und Aufwertung Zentralstrasse ist das erste gezielte Projekt in Richtung eines zusammenhängenden Zentrums.
Es ist ein Projekt zur Standortförderung von Wohlen und ist im Interesse des Wohler Gewerbes und der Bevölkerung.
Bei der Realisierung des Gesamtprojektes hingegen erhalten wir einen riesigen Mehrwert:
breitere Trottoirs, mehr Bäume, zeitgemässe Bushaltestellen, einladende Möblierung und durchgängige Fusswege vom Wohlerhof bis zur katholischen Kirche.
Das Projekt ist optimiert auf die Koexistenz aller Verkehrsteilnehmer.
Eine zeitgemässe Infrastruktur bildet die solide Basis für eine stetige Weiterentwicklung in der Zukunft.
Das heutige teure Flickwerk wird damit beendet.
Wohlen muss zwingend, Stand heute, mindestens 3.64 Mio. Franken für Sanierungen und Anpassungen an der Zentralstrasse aufwenden.
Zahlt Wohlen jedoch 1.62 Mio. Franken mehr, werden von Bund und Kanton nochmals mindestens 2.27 Mio. beigesteuert, um das Gesamtprojekt mit gewaltigem Mehrwert zu finanzieren!
Die Staus zu Stosszeiten werden dadurch kaum beeinflusst – also weder vermindert, noch verstärkt.
Für die übrige Zeit wird die Durchfahrtsgeschwindigkeit verringert, was gemäss gängigen Verkehrsmodellen zu weniger Stau führt.
Zusätzlich wird die Aufenthaltsqualität und Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöht.
Die Angst vor mehr Stau ist unbegründet.
Bei einer Ablehnung des Projektes wird dieser Betrag massiv reduziert. Andere Gemeinden werden von den Bundes- und Kantonssteuern profitieren, welche wir Wohler bezahlt haben.

Lage aller Haltestellen wird optimiert, wodurch eine Haltestelle aufgehoben werden kann.



Eine lebendige und attraktive Zentralstrasse ist ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität und zur Stärkung des lokalen Handels. Wer oft mit dem Velo unterwegs ist, merkt, dass die Zentralstrasse nur zu Stosszeiten verstopft ist. Grösstenteils hat es wenig Verkehr.
Begegnungen auf breiteren Trottoirs mit Sitzgelegenheiten und schattenspendenden Bäumen sind möglich und wichtig, dies entspricht einem Bedürfnis der Bevölkerung nach einem lebendigen und ansprechenden Stadtzentrum. Die Neugestaltung wird auch dazu beitragen, die Zone für Gewerbe wieder attraktiver zu machen und neue Einkaufsmöglichkeiten und Strassencafés zu schaffen.
Mehr Sicherheit für Schulkinder und betagte Menschen beim Überqueren der Strasse. Der Flüsterbelag hilft gegen die Lärmbelastung. Die Sanierung der Werkleitungen soll nicht aufgeschoben werden.
Packen wir die Chance, Bund und Kanton unterstützen uns mit über 6 Millionen. Sagen wir zweimal Ja zur Zentralstrasse, Wohlen braucht ein attraktives Zentrum!
Franziska Matter, Einwohnerrätin Grüne, Wohlen
Geschätzte Wohlerinnen und Wohler. Im ersten Moment sind 12 Millionen Franken ganz viel Geld für eine Strassenaufwertung.
Hier muss nun unbedingt differenziert werden. In den 12 Millionen sind 3,65 Millionen Sanierungskosten enthalten, die auch bei einem Nein von Wohlen allein bezahlt werden müssten.
Die Sanierungen lassen sich nicht verschieben. Die Bushaltestellen müssen behindertengerecht umgebaut werden, die Kanalisation muss erneuert werden und der Fahrradstreifen entspricht auch nicht mehr den heutigen Vorschriften.
Wollen wir wirklich auf die Fördergelder von Bund und Kanton von 6,9 Millionen verzichten und nur ein Flickwerk von Sanierungen für 3,65 Millionen Eigenkosten umsetzen? Sparen geht anders, geschätzte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger.
Für 1,62 Millionen Franken Mehrkosten würden wir eine Aufwertung im Zentrum von Wohlen erhalten, was seinesgleichen sucht.
Bei einem Nein werden andere Gemeinden die 6,9 Millionen Franken Fördergelder von Bund und Kanton abholen und Wohlen steht wieder hinten an. An eine Umfahrung ist dann schon gar nicht mehr zu denken.
Die Investition zur Sanierung und zur Verschönerung der Zentralstrasse ist für die Zukunft von Wohlen wegweisend. Glauben Sie an die Zukunft unserer schönen Gemeinde.
Sagen Sie Ja zur Zentralstrasse und somit Ja zu einem lebenswerten Wohlen. Herzlichen Dank.
Meinrad Meyer, Alt-Einwohnerratspräsident, Mitte, Wohlen
Ein Ja zur Aufwertung der Zentralstrasse. – Gemütliche Atmosphäre für einen Schwatz. Einladender Raum zum Verweilen. Und Entschleunigung. Auch Si- cherheit für Velofahrerinnen und Velofahrer. Vielleicht sogar hin und wieder Strassenmusik. Bei dieser Vorstellung wird es mir tatsächlich wohl, und ich bin auch bereit, für die Aufwertung der Zentralstrasse Steuern zu bezahlen.
Dani Burg, Wohlen
Unabhängig vom Ausgang der Abstimmung vom 9. Juni wünsche ich mir, dass im Zentrum von Wohlen für Benützerinnen und Benützer von Rollstühlen und Rollatoren Verbesserungen gemacht werden. Dies aus folgendem Grund: Wenn beim Übergang von Fussgängerstreifen oder Trottoirs nur kleinere Unebenheiten zur Fahrbahn bestehen, ist es fast nicht möglich, dass diese von Roll- stuhlfahrern überwunden werden können. Nicht besser sieht es aus, wenn man auf einen Rollator angewiesen ist. Wenn man genug Kraft hat, kann man diesen über die Unebenheit anheben, aber man muss dann aufpassen, dass man nicht stolpert. Für eine Behebung dieser «Hindernisse» sind viele betroffene Einwohner der Gemeinde Wohlen dankbar.
Erika Burkhalter, Wohlen
Zurück aus den Ferien habe ich eben acht Ausgaben des gestapelten «Wohler Anzeigers» gelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass in Leserbriefen zum Projekt «Aufwertung und Sanierung Zentralstrasse und Postplatz» je nach politischer Couleur völlig unterschiedliche Zahlen genannt werden zu den Kosten für die Gemeinde Wohlen – und letztlich für uns Steuerzahler. In trumpscher Manier werden von ganz rechts der eigenen Meinung dienliche Halbwahrheiten präsentiert und Verkehrsexperten desavouiert. Durch bewusste Irreführung der Stimmberechtigten wird versucht, ein für Wohlen gutes und längst überfälliges Projekt zu bodigen, dem eine Planungsphase von 14 Jahren vorausgeht.
Selbstverständlich bin auch ich besorgt über die zunehmende Verschuldung unserer Gemeinde und die damit einhergehenden Steuererhöhungen. In diesem Fall steht aber einer Mehrinvestition von netto 1,62 Millionen Franken ein klarer «Return on Investment» entgegen. Das in Form einer längst fälligen Aufwertung unseres Zentrums (Wo sonst soll ein Zentrum entstehen?), das zusätzliches Gewerbe anziehen wird. Und vermutlich auch in Form von zusätzlichen Steuereinnahmen. Denn welcher gute Steuerzahler will schon in einer unattraktiven Gemeinde wohnen? Wenn die Gegner dieses Projektes von 5 oder 12,15 Millionen schreiben, wird ausgeblendet, dass wir die Zentralstrasse ohnehin sanieren müssen (Kanalisation, Bushaltestellen), und dass Bund und Kanton beim Aufwertungsprojekt 6,89 Millionen an die Gesamtkosten zahlen. Und bei der Argumentation, dass wir als Steuerzahler die Kostenbeteiligung von Bund und Kanton mitfinanzieren, wird vergessen, dass der Kanton Aargau schuldenfrei ist und über Reserven von fast einer Milliarde Franken verfügt, ohne dass eine Steuersenkung zur Diskussion stünde. Profitieren würde also eine andere Gemeinde, wenn Wohlen das Geschenk des Kantons nicht annehmen will. Vielleicht hilft es auch, die Kosten für die Gemeinde von 1,62 Millionen in Relation zu anderen Ausgaben zu bringen, z. B. zum Projektierungskredit von 3,775 Millionen Franken für die Planung weiterer Schulräume im Umfang von über 100 Millionen Franken.
Wohlen darf nicht weiter Geld ausgeben wie bis anhin, doch eine Ablehnung dieser Vorlage wäre «Sparen am falschen Ort» und brächte uns längerfristig womöglich nichts als Mehrkosten. Ganz sicher aber kein «schöner Wohlen». Stimmen Sie am 9. Juni deshalb Ja zu dieser einmaligen Chance!
Daniel Renggli, Anglikon
Ich bin für die Aufwertung und Sanierung von Zentralstrasse und Postplatz. Ich vertraue den Fachleuten, die diese Vorlage ausgearbeitet haben.
Ich stelle fest, dass Bund und Kanton das Projekt für richtig und wichtig halten und es deshalb mit 6,89 Millionen Franken unterstützen wollen. Ich akzeptiere, dass es gute Gegenargumente gibt. Ich bin aber überzeugt, dass die aufgewertete Zentralstrasse dafür sorgt, dass wir uns im Wohler Zentrum wohler fühlen.
Ich bin der Ansicht, dass es besser ist, das Mögliche zu tun, als ständig zu mosern. Deshalb stimme ich Ja zur Aufwertung und Sanierung von Zentralstrasse und Postplatz.
Jörg Meier, Wohlen




